Wie wollen wir in Zukunft in Bendorf zusammen leben?
Diese Frage haben wir uns die letzten beiden Jahren gestellt und mit engagierten Bendorfer:innnen in einer umfangreichen Bürgerbeteiligung diskutiert, verhandelt und ausprobiert. Dabei sind kreative Lösungen und Ideen entstanden, die als Visionen in unseren Zukunftskatalog eingeflossen sind.
Unsere Zukunftsbilder für die verschiedenen Planbereiche der CircuLaga 2027 zeigen, wie wir die Stadt von der ehemaligen Industriestadt zur artenreichen, grünen Innovationsstadt verwandeln wollen.
Ein Ziel ist es, die Bendorfer Innenstadt wieder zum lebendigen und „blühenden“ Mittelpunkt zu entwickeln. Die Lebens- und Wohnqualität soll durch Grün- und Freiflächen gesteigert werden. Wir schaffen Treffpunkte, Spielmöglichkeiten und Wohlfühlplätze in einem naturnahen, attraktiven Umfeld.
Die Bachaue in der Fußgängerzone gibt Pflanzen und Tieren Lebensraum, Wasser hat die Möglichkeit zur Versickerung, Elemente wie Fassaden- und Dachbegrünung sorgen für einen hohen klimatischen Nutzen.
Für die leer stehenden Ladenlokale entsteht mit dem neuen Geschäftsmodell als Showroom für klimafreundliche Produkte eine neue Perspektive.
URBANER KLIMASCHUTZ
IMPULS FÜR DIE GRÜNE MITTE MIT NEUEM GESCHÄFTSMODELL
LEBENDIGE WOHLFÜHLORTE AM RHEIN. ERLEBNIS RHEINSILOPARK.
Die Bendorfer Rheinpromenade ist derzeit nicht sehr ansehnlich und lässt Aufenthaltsqualität vermissen.
Der neue RheinSiloPark soll das ändern. Der einzigartige Bürgerpark am Rhein macht Naherholung möglich: mit einem Rheinstrand, Sitz- und Verweilmöglichkeiten, einem Spiel- und Sportpark für Kinder und Jugendliche und den „Pioniersilos“. Die naturnahe Gestaltung ist attraktiv und einladend.
RHEINWALK BENDORF. WALK′N′BIKE ZUM SEHNSUCHTSORT WASSER.
So könnte der Blick von St. Sebastian nach Bendorf im Jahr 2026 aussehen: Der RheinWalk bringt Menschen zum Wasser, schafft Aufenthaltsqualität und steht für einen multifunktionalen Bau.
Er dient als Verbindungsachse von der Innenstadt über den MobiHUB und den neuen Bendorfer Bahnhaltepunkt bis zum Rhein. Er kann den Besucher:innen die Tätigkeiten im Hafen zugänglich machen und den Hafenmitarbeitern ein sicheres Arbeiten ermöglichen. Der Steg soll aus Recyclingbeton erstellt werden, ergänzt um intensive Begrünung. Zwischen den Pfeilern werden feinstaubfilternde Rankpflanzen die Brücke verschönern.
Das futuristische Energiesilo ist ein Lern- und Aussichtsturm und stellt moderne, regenerative Energieformen vor.
INNOVATIVES BESUCHERERLEBNIS IN HISTORISCHER LANDSCHAFT.
Der Übergang vom Schloss Sayn in den Schlosspark wird durch die Wiederherstellung der Freitreppe zum Erlebnis . Der Schlosspark und der Burgberg, die ehemals die historische Parkanlage bildeten, werden zusammengeführt und präsentieren sich als grünes Band.
Der neue Schlossplatz mit verkehrsberuhigtem Aufenthaltsbereich wird barrierefrei und besucherfreundlich gestaltet. Hier können Besucher:innen ankommen und sich orientieren.
Um die Erschließung des neuen Schlossplatzes in diesem Sinne umzusetzen, ist die Umlegung der Landesstraße 307 erforderlich.